Studieren Ohne Grenzen zeigt „Ashes of Kivu“ in der Brotfabrik Frankfurt
Studieren Ohne Grenzen zeigt „Ashes of Kivu“ in der Brotfabrik Frankfurt
Eine friedliche Welt ist für Studieren ohne Grenzen (Engagementpreis-2013) „nicht nur durch die Abwesenheit von Krieg gekennzeichnet, sondern auch durch die Anwesenheit von wechselseitigem Respekt, sozialer Gerechtigkeit und individueller Freiheit.“ Für die Millenial Generation im Ostkongo ist dieses Ideal weit entfernt von der Wirklichkeit. Über ihre Lebensrealität haben die Weinert Brothers eine Dokumentation gedreht: Studieren ohne Grenzen zeigt „Ashes of Kivu“ am 26.6.2017 in der Brotfabrik Frankfurt.
„Es gibt nur eines, was auf Dauer teurer ist als Bildung: Keine Bildung.“ John F. Kennedy
Gerade in Krisen- und Kriegsgebieten ist es für junge Menschen ungeheuer schwer, ein Hochschulstudium zu absolvieren. Dabei sind genau diese jungen Menschen die Zukunft ihrer Heimat. Um sie und damit eine Entwicklung der Welt in Richtung Frieden und Solidarität zu fördern, stellt Studieren ohne Grenzen Stipendien zur Verfügung, die Studierenden aus Kriegs- und Krisengebieten ermöglichen, sich für ihre Heimat zu engagieren. Im Augenblick werden Projekte in Afghanistan, der DR Kongo, in Sri Lanka und Tschetschenien gefördert.
Ein weiteres Bestreben ist es, über die politische und gesellschaftliche Situation in den Zielregionen zu informieren. Aus diesem Grund veranstaltet Studieren ohne Grenzen Podiumsdiskussionen, Filmabende und Vorträge. Mit dem Film „Ashes of Kivu“ von Dennis und Patrick Weinert stellen sie nun in der Brotfabrik Frankfurt eine Dokumentation vor, die die allgegenwärtige Konfrontation mit Unterdrückung und Gewalt zeigt. Exemplarisch werden einzelne Biographien angerissen, die darstellen, wie Menschen im Angesicht des Schreckens ihr Schicksal in die Hand nehmen.